Montag, 26. Juli 2010

Los Angeles - Hollywood! ♥

Gegen Mittag bin ich dann in Los Angeles gelandet und musste erstmal Bus und Bahn in die Stadt finden. Am Bus hätte ich dann auch beinahe meinen Handgepäckskoffer vergessen; ich war beim Aussteigen gerade am Telefoniere und als ich schon in der Metrostation war dachte ich mir "Irgendwas fehlt...Mist, mein Handgepäck". Also zurück zum Bus gerannt, mit meiner Laptoptasche, meiner Handtasche und meinem 23kg Koffer - keeeein Problem...glücklicherweise war der Busfahrer auch noch dort mit meinem zurückgelassenen Gepäck :)

Als ich dann schließlich aus der Metrostation rauskam dachte ich mir erstmal "Boah wie cool". Da stand ich plötzlich mitten in Hollywood am Walk of Fame, total cool. Netterweise hat mir ein netter junger LA-Einwohner mit meinem Gepäck geholfen, weshalb ich schnell bei meinem Hostel angekommen war.

Am gleichen Tag hab ich dann abends gleich noch eine Hosteltour mitgemacht, bei der man zu einem tollen Aussichtspunkt auf die Stadt gegangen ist und Blick auf das Hollywood Zeichen hatte.








Am nächsten Tag gings dann los zu den Universal Studios, in denen ich den ganzen Tag verbracht habe. War total toll dort, es gab tolle Einblicke in die Filmproduktion, Filmeffekte, Filmkulisse, es gab ne coole Wassershow mit allen möglichen Actioneffects, ne total tolle 3D-Simpsons Achterbahn (war wohl mein Favorit), ne 3D King Kong Ride und und und.















Am nächsten Tag hab ich dann eine Hosteltour durch Beverly Hills mitgemacht, bei der wir u.a. das Haus von Michael Jackson, Tom Cruise & Katie Holmes, Elvis, die Playboy Castle und noch ein paar gesehen haben. Da unser Tourguide (total verrückter Typ, s. Foto) mit einem Bodyguard von Snoop Dog befreundet ist, durften wir sogar einen kleinen Blick in Snoop Dog's Haus werden und in die Garage gehen - nicht schlecht ;-)









Danach gings noch am Rodeo Drive entlang, die teuerste Einaufsstraße der Welt. Wir haben einen Schauspieler aus dem Film Blaid getroffen, hab ich aber natürlich nicht gekannt.Den Abend hab ich dann gemütlich mit meinen anderen Zimmerkollegen verbracht, war sehr nett.


Am nächsten Morgen gings dann mit 2 Australiern aus meinem Zimmer zu Madame Tussaud's und anschließend noch über den Walk of Fame, in die Kodakgallery (dort findet die Oscarverleihung statt) und anschließend wurde das Deutschland Spiel geschaut. Sa. Abend konnte ich es mir dann im Holiday Inn Hotel gemütlich machen, da die Nacht von Sa. auf So. schon in meiner Suntrek Tour mit beinhaltet war. Dazu aber später wieder mehr...;-)



Donnerstag, 22. Juli 2010

Seattle

Freitag Abend saß ich dann im Flugzeug nach Seattle, wo ich abends gegen 10Uhr bei Lena angekommen bin.
Da die Kinder schon am Schlafen waren, musste ich den Garagencode eintippen um ins Haus zu kommen, wo ich Lena dann mit einem fröhlich "Halloooo" begrüßt habe, als Antwort allerdings nur ein panisches "Psssst" erwidert bekommen habe - das ist wahre Freude, nachdem man sich ein halbes Jahr nicht gesehen hat! :-D
Aber es sei ihr verziehen, durch ihre Verplantheit war der Abend mit den Kindern ein Chaos gewesen, weshalb sie nur heilfroh war, dass die Kinder nun endlich am Schlafen waren.

Am Sa. morgen wurde dann zuerst gemütlich das Dtld. Spiel geschaut und anschließen gings mit 2 anderen Au Pair Freundinnen von Lena los zum Lillith Festival, für welches sie von ihrer Hostmom 4 Tickets zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Nach der knapp 3stündigen Autofahrt mussten wir dann erstmal unser Zelt aufbauen, bevor wir uns dann auf den Weg zum Konzert machen konnten.
Die Kullise war echt traumhaft und das Konzert war toll; richtig schöne entspannende Musik (u.a. von meiner geliebten Colbie Caillat :)), einfach nur schön :)





Am nächsten Morgen gings dann zurück und auch gleich weiter zu Lena's Freundinnen, wo es ein leckeres Essen gab und wir uns dann zu einem Park aufgemacht haben, von wo aus man einen super Blick auf die Seattle Skyline hatte, vor welcher es ein hammertolles Feuerwerk zur Feier des 4. Juli's gab.



Am Montag bin ich mit Lena nach Downtown, wir sind auf die Space Needle hoch und ein bisschen durch die Stadt spaziert, bevor es dann hieß Abschied nehmen, welcher allerdings nicht so schlimm war, da wir uns ja bald wieder sehn werden in Dtld. Von Seattle zurück nach Oberkirch, was für ein Absturz :-D Nein Spaß...;-) War auf jeden Fall echt schön mit Lena, hat sich nichts verändert, nur ihre Verplantheit hat etwas zugenommen...;-)




Ich hab mich dann zu meinem Hostel aufgemacht und habe Di. die "Ride the Duck" Tour durch Seattle gemacht, bin ins "Experience Music Museum" und anschließens noch auf den Columbia Tower, das höchste Gebäude in Seattle hoch.

Mi. früh gings dann los zum Flughafen (was nicht so einfach war, da ich nen 50Pfund Koffer zu schleppen hatte, meinen Handgepäckskoffer, Tasche und Laptoptasche, und Seattle ziemlich steile Straßen hat - Workout gleich am Morgen, juhu). Von dort aus ging dann mein Flieger in Richtung Los Angeles, aber dazu in meinem nächsten Eintrag mehr...

Montag, 19. Juli 2010

Goodbye Minnesota, hostfamily & friends :(

Hallo meine Lieben,

kaum zu glauben aber wahr, ich befinde mich jetzt schon in San Francisco bei Stephi und meine Zeit in den USA ist so gut wie zu Ende. Ich habe bereits meinen Besuch bei Lena in Seattle, meinen Los Angeles Trip und meine Suntrek Tour hinter mir und bin seit vorgestern Abend bei Stephi in Berkeley. Ich teile die Einträge auf und berichte jetzt erst einmal über den Abschied von meiner Gastfamilie.

Eigentlich wollte meine Gastfamilie einen Tag nach meinem Abflug ihre Weltreise starten, allerdings musste es dann eine Planänderung geben, weshalb sie Freitag schon vor mir fliegen mussten. Freitag Morgen musste ich deshalb auch nicht mehr arbeiten, da noch Friseurbesuche etc. auf dem Programm standen, was ich ein bisschen schade fand, da ich gerne nochmal was zum Abschluss mit Ben und Will gemacht hätte. Die letzte Woche habe ich nochmal richtig versucht mit ihnen zu geniessen, wir warn bowlen (nachdem wir erst einmal eine gefühlte Ewigkeit in der prallen Hitze die Bowlinghalle finden mussten), Eis essen, es gab das letzte Playdate etc. Dabei hab ich mal wieder festgestellt, dass Ben & Will einfach die süßesten und bestaussehensten Gastkinder sind, die es gibt :-D Ich werde die beiden echt wahnsinnig vermissen :(



Unter der Woche habe ich mich auch nochmal von den anderen Au Pairs verabschiedet, so ganz realisieren konnte man es aber irgendwie nicht.

Um 12Uhr wurde dann das Auto beladen und ab ging es zu Maike, mit der ich den Rest von meinem letzten Freitag in Minnesota verbringen konnte. Die Autofahrt war eigentlich ganz normal, konnte nicht so ganz glauben, dass ich mich gleich verabschieden musste. Bei Maike wars dann aber so weit, zuerst gabs ne herzliche Umarmung von Annie, dann von Chris, dann eine liebevolle Umarmung von Ben, eine nicht ganz so tolle von Will, da er gerade mal wieder stinkig war (weil er das GPS nicht halten durfte -.-), dann nochmal von Annie und dann fuhren sie davon, mit heruntergefahrenen Fensterscheiben, alle schön am Winken und "We will miss you" rufen. Und dann wars so weit, ich musste erstmal 15min ordentlich heulen, bis dann Maike kam.



Ich konnte gar nicht glauben, dass es das nun gewesen sein sollte. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich die Familie zum 1.mal in New York im Hotel gesehen hab und nun haben wir uns schon wieder verabschiedet und sind voneinander getrennt. Nie mehr Will beim Zähne putzen helfen, nie mehr Ben morgens zur Schule verabschieden und danach wieder begrüßen, nie mehr zu Playdates fahren, nie mehr die Kinder in Time-outs stecken, nie mehr am Wochenende um 7Uhr früh von einem an-mich-kuschelnden Will geweckt werden, nie mehr mit den Kindern im Pool toben, nie mehr ins Petland gehen (zumindest nicht für eine Weile, zum Besuch werde ich ganz sicher wieder kommen) und und und. Total unreal. Das Jahr scheint so schnell vorbeigegangen zu sein, mir kommt es so vor, als wäre ich vor 3 Wochen noch in Dtdl gewesen und hätte nur einen kurzen Zwischenabstecher in die USA gemacht. Ganz ganz komisches Gefühl! Und ehrlich gesagt ist der Abschied von hier um einiges schwerer als in Dtld., denn in Dtld weiß man, dass man nach einem Jahr wieder in sein normales Leben zurückkehrt, aber hier weiß man, dass nix wieder so sein wird, wie es in dem Jahr gewesen ist, (v.a. weil man während dem Jahr auch echt gute Freundschaften aufbaut und tolle Leute kennenlernt, mit denen man den Großteil seiner Freizeit verbringt; wohl jedes Au Pair unternimmt hier ganz viel mehr als in Dtld., man hat hier auch ganz andere (bessere) Möglichkeiten, findet immer eine Beschäftigung und weiß, an wen man sich wenden kann und wer Zeit für einen hat) und das alles zieht wohl die meisten Au Pairs in ne ganz schöne Krise...

Der Tag mit Maike war schön, um 4 gings zum Flughafen und dann saß ich auch schon in Richtung Seattle, wo ich bis Montag bei Lena bleiben konnte. Darüber berichte ich aber in meinem nächsten Eintrag.

Liebe Grüße,
Sandra