Dienstag, 24. Mai 2011

I'll be back..!

Hallo meine Lieben,

nachdem ich nun schon wieder ein 3/4 Jahr in Deutschland bin und sehr oft vom Fernweh geplagt werde, wird es für mich im Sommer schon wieder für 3 Wochen, vom 22. August - 10. September, nach Minnesota zu meiner Gastfamilie gehen. Irgendwie bin ich jetzt vor der Begegnung mit ihnen nervöser als ich es 2009 war...:D

Sandra

Mittwoch, 29. September 2010

That's it...!

Oooh oh oh, nun ist es so weit, mein letzter Blogeintrag! Krass krass krass, so schnell kanns gehn...Am Ende will ich nun mal eben noch schnell ein kleines Fazit über mein Jahr abgeben:

Während des Jahres dachte ich mir oft so "Und das soll also das beste Jahr meines Lebens sein? Naja, geht so...". Jetzt im Nachhinein denke ich aber: Auf jeden Fall! Ich glaub man merkt erst im Nachhinein, wie toll es eigtl war. Zurück in Deutschland ist alles einfach wie immer. Das Au Pair Jahr scheint leider schon soo weit zurückzusein, am Anfang kann man noch ein bisschen darüber erzählen, spätestens beim dritten Treffen aber interessiert sich niemand wirklich mehr dafür. Außerdem können die Leute hier einfach auch nicht alles nachvollziehen. Geschichten von 3jährigen Jungs können nunmal auch nicht jeden interessieren, das ist mir schon klar :-D

Naja, und da sich hier des Öfteren ziemlich große Langeweile auftut, hat man eben viel zu viel Zeit um über das Au Pair Jahr nachzudenken und plötzlich kann man sich nichts Schöneres vorstellen als auf seine Au Pair Kinder aufzupassen und das obwohl man sich während dem Jahr so oft dachte "Boah ey, ich werd nie mehr auf Kinder aufpassen". Aber jetzt vermisse ich Ben und Will soo sehr! Immerhin hatte ich ein Jahr für sie Verantwortung, hab 9 Std. am Tag auf sie aufgepasst, wurde morgens von Will geweckt, der entweder auf meinem Bett rumgesprungen ist oder sich unter meine Decke gekuschelt hat, hab mitgehört wie Ben und Will sich gestritten haben wer mir sagen darf, dass es Dinner gibt, hab sie ins Bett gebracht uuuuuund und und. Man war fast rund um die Uhr mit ihnen zusammen und auf einmal sind sie weg. Mir fallen immer sooo viele kleine Momente ein, die im Nachhinein betrachtet einfach soo schön waren.

Und ich vermisse nicht nur die Kinder, sondern auch meine Gasteltern. Die warn einfach die coolsten Weit und Breit! Zuerst mal meine Gastmutter Annie; immer gut gelaunt, offen, voller Energie, tolerant, verständnisvoll, locker usw. Das beste Bsp. das ich immer für ihre colle Art hab ist wohl immer, dass ich sie nachts um 3 ausm Bett klingeln musste weil mein Auto aufm Highway Exit den Geist aufgegeben hatte und sie trotzdm mit einem Strahlen im Gesicht im Schlafanzug ankam, sich nicht zuerst ums Auto gekümmert hat sondern zuerst uns gefragt hat "Hey girls, did you have fun?" und ich so "Äh yeah, but the car..." und sie so "Oh don't worry, it's an old car, it's not your fault.", mit uns auf den Abschleppdienst gewartet hat und anschließend jeden nach Hause gefahren hat, bester Laune. Manch andere Gasteltern wären wohl stinkesauer gewesen...Als wir 8 Std lang nach Mt Rushmore gefahren sind meinte sie auch so zu mir, wenn wir ein Problem haben soll ich anrufen, es kann dann zwar etwas länger dauern bis sie da ist, aber sie wird kommen :D Und einmal meinte ein kleines Mädchen so "Is she the nanny?" und dann meinte Annie "No, she's part of our family." Ok, ich könnte jetzt noch 100 weitere Bsp aufzählen, aber ich lass es mal lieber :D

Und mein Hostdad Chris ist sowieso der allercoolste, ein total ruhiger und gelassener Typ, der immer hilfsbereit ist, keine Sorgen zu haben scheint, manchmal auch nicht ne allzu große Ahnung hat ("Was wollt ihr denn zu trinken haben? Ehrlich gesagt weiß ich nicht was wir da haben, aber ich dachte, dass ich euch trotzdem mal frage."), stundenlang im Basement mit seinen Baseballkarten verbringen kann (http://www.youtube.com/watch?v=G_pvUtsdExM - das ist er, damit verbringt er Stunden und verdient ordentlich Geld!) und einfach nur rundum sympathisch ist.

Und dann gibts ja natürlich noch die anderen Au Pairs mit denen man den Großteil seiner Freizeit verbracht hat und ohne die das Jahr nur halb so toll gewesen wäre. Das ist auch ein großer Unterschied zu Dtld.; in den USA wusste man wen man anrufen kann und wer Zeit hat, in Dtld. ist das immer ein großes Pipapo, dann kann der nicht und da ist was und hier und da. In den USA war einfach alles so viel einfach, man hat sich ins Auto gesetzt und ist abgedüst. Man konnte auch so viel machen; durch die Mall schlendern, zu den besten Eisläden fahren, Starbucks, an den See, Kino, scrapbooken, zu Konzerten und und und. Man hat immer was gefunden! Und jetzt sind wir alle total zerstreut in Dtld., sind alle am Jammern wie gerne wir doch wieder zurückwollen, wissen aber auch alle, das es nunmal nicht mehr so sein wird wie es einmal war. Naja, so ist das nunmal.
Den Luxus vermiss ich ehrlich gesagt auch ein bisschen...eigenes Auto, so viel mitm Handy telefonieren wie man will, in tollen Häusern seine Zeit verbringen, 197$ in der Woche zu bekommen, mal eben Bahamas buchen, dann wieder Chicago oder New York und und und...man konnte sich doch schon einiges leisten...;-)

Naja, aber jetzt bin ich eben wieder in Deutschland und es ist ja auch nicht schlimm hier, aber in den USA wars einfach irgendwie doch besser...
Danke an alle, die immer schön fleissig mitgelesen haben und meinen Besucherzähler hochgetrieben haben (ich hatte mit Janine nämlich immer nen kleinen "Wettkampf", wer denn mehr Besucher hat :D). Schaut ruhig weiterhin vorbei, vllt schreib ich ja irgendwann mal wieder was hier rein oder stell noch ein paar Fotos und Videos rein...! Und an alle, die sich überlegen ein Auslandsjahr zu machen: macht es!!! Und wer Fragen hat darf mir gerne schreiben ;-)

Das wars, that's it, I'm done,
eure Sandra

p.s.: hier noch 2 schöne Sprüche über ein Austauschjahr, die wirklich zu 100% stimmen!
"Ein Austauschjahr ist wie eine Fahrt mit einer Achterbahn.
Zuerst will man unbedingt damit fahren und ist sehr fasziniert von der Vorstellung,dann geht es schnell.Man muss einsteigen und dann kommen die ersten mulmigen Gefühle. Dann gibt es Hochs und Tiefs.Aber es wechselt sehr schnell.Am Ende ist man ein bisschen traurig, dass es schon vorbei ist,ein bisschen stolz, dass man es überlebt hat,erfreut wieder festen Boden unter den Füßen zu habenund eigentlich würde man am liebsten sitzen bleiben und nochmals fahren."
Dieses hier bringt so ziemlich jedes Au Pair beim erstmaligen Lesen zum Weinen:
"A year has passed and now we stand on the brink of returning to a world where we are surrounded by the paradox of everything and yet nothing being the same. In a few weeks we will reluctantly give our hugs and fighting the tears, say goodbye to people who were once just names on a sheet of paper to return to the people we hugged and fought tears to say goodbye too, before we ever left. We will leave our best friends to return to our best friends. We will go back to the places we came from and go back to the same things we did last summer and every summer before. We will come into our town on that same familiar road, and although it has been months, it will seem like only yesterday. As you walk into your old bedroom, every emotion will pass through you as you reflect on the way your life has changed and the person you became. You suddenly realize that things that were the most important to you a year ago, don't seem to matter much anymore, and the things you hold highest now, no one at home will completely understand. Who will you call first? What will you do your first weekend at home? What has everyone been up to the last few months? Then you start to realize how much things have changed...you realize the hardest part of being an Au Pair is to balance the two completely different worlds you now live in, trying desperately hold on to everything while trying to figure out what you´ve left behind. We know the meaning of true friendship. We know who have kept in touch with us over the past year and who we hold dearest to our hearts. There have been times when we've felt so helpless being hours away from home when you know your friends and family needed you the most. A few weeks from now we will leave... A few weeks from now we will take down our pictures and pack up our clothes. We will leave our friends whose random phone calls and mails brought us to laughter and tears this summer, and hopefully years to come! We will take our memories and dreams and put them away for now, saving them for our return to this world. A few weeks from now we will arrive.We will unpack our bags and have dinner with our familys. We will drive over to our best friend's house. We will return to the same friends whose random phone calls and mails have brought us laughter and tears over the year.We will unpack old memories and dreams that have been put away for a long time... In a few weeks we will dig deep inside to find the strength and conviction to adjust changing and still keep each other close. And somehow, in someway, find our place between these two worlds. In about a month...are you ready?? "

Donnerstag, 23. September 2010

Hallo Deutschland!

Freitag Abend bin ich dann schließlich gegen 17.3oUhr in Frankfurt gelandet!
Da war ich also wieder in Dtld...komisches Gefühl! Ich wurde von meinem Vater abgeholt und außerdem war Anka noch am Flughafen (ehemaliges Au Pair aus Minnesota, die direkt nebem Flughafen wohnt), was mich sehr gefreut hat :)
Mitm Zug gings dann nach Hause und beim Umsteigen meinte ich einmal ganz fasziniert "Schau mal, da gibts ja nen Ihr Platz, das ist ja witzig". Ähm nein, kurz überlegen, ich bin wieder in Dtld., da ist ein Ihr Platz Geschäft normal. Oook :D

Als wir das letzte Stück mitm Auto nach Hause gefahren sind kam mir alles so vor wie immer - nur ganz wenig hat sich verändert, aber ansonsten dachte ich mir nur so "Joah, wie immer halt." Zu Hause hat meine Schwester dann nen kleinen Schrei an der Tür losgelassen und als ich dann ins Haus kam ging auf einmal plötzlich Musik an, aus der einen Richtung kamen Freunde, dann dreh ich mich um und seh von der anderen Seite noch mehr Freunde kommen, dazu noch live-Musik mit nem auf mich beszogenen Text - total cool! Ich war total ausm Häuschen, ich hab mich sooooooooo gefreut, was besseres hätte ich mir echt nicht vorstellen können! Dazu gabs dann noch gaaaaanz ganz viel zu essen, um ehrlich zu sein wars sogar viel zu viel :D Alles was ich in den ersten paar Wochen mal vorhatte zu essen gabs dann schon an dem Abend :D
War wirklich richtig richtig schön und als sich die letzten Gäste gegen Mitternacht auf den Nachhauseweg gemacht haben war ich mittlerweile schon 30 Stunden auf, aber trotzdem noch total überdreht. Dann bin ich auch erst zum ersten Mal wieder in mein Zimmer, welches aber natürlch auch noch genau so aussah wie immer. Als ich dann im Bett lag dachte ich mir nur "Als ich das letzte mal hier lag dachte ich mir: heute geht's los in die USA". So krass, und nun lag ich wieder da und hatte das ganze Jahr hinter mir, total komisch!

Die nächsten paar Tage warn dann noch ziemlich ausgebucht, Jetlag hatte ich auch ordentlich, weshalb dann bis Nachmittags um 4 geschlafen wurde und nachts um 1 das Mittagessen zum Dinner aufgewärmt und im Bett verspeisst wurde. Leider hab ich hier auch schon wieder zugenommen! Kaum zu glauben aber wahr, in den USA hatte ich doch tatsächlich abgenommen! Irgendwas läuft da falsch :D

Das Fazit über mein Au Pair Jahr und Dtld. gibts dann das nächste Mal...(ich mag es nämlich nicht, wenn Einträge zu lang werden :D)

Freitag, 3. September 2010

Tag 7 bis Ende - San Francisco

Am Sa. morgen gings dann los zur letzten Station unserer Tour: San Francisco. Gegen Mittagszeigt sind wir angekommen und haben vor der Skyline von SF gepicknickt. Es war schweinekalt! Deshalb wurden erstmal die Koffer ausm Anhänger geladen und Pullis herausgekramt. Und das in Californien, unglaublich :D Danach haben wir noch einen kurzen Stop an der Golden Gate Bridge gemacht, die allerdings vom Nebel eingedeckt war. Dann hat unser Guide Bill uns nach und nach abgesetzt, bis er allerdings den letzten Absetzpunkt in der Nähe vom Flughafen gefunden hatte hat es "etwas" länger gedauert :D Und dann war sie auch zu Ende, die Tour auf die ich mich sooo lange gefreut hatte. War echt hammer cool und ich würde so eine Tour liebend gerne nochmal machen.
Danach bin ich mit der Bahn nach Berkeley gefahren, wo ich von Stephi, ihrem Gastpapa und den Gastkindern abgeholt wurde. Dort verbrachte ich dann meine letzten Tage und an einem Tag bin ich mit Domi und Nina, die ich bei der Tour kennengelernt hatte, nach San Francisco und war ein letztes mal bei American Eagle shoppen ♥ :( Der Abschied fiel mir wirklich sehr schwer...:-D !!





Die anderen Tage verbrachte ich gemütlich mit Stephi und ihren Kids und war mit packen beschäftigt. Was vllt noch erwähnenswert wäre ist, dass im Haus die Heizung angemacht wurde und ich mich in einen Pulli eingepackt habe, da es nur ca. 14°C hatte und das im Juli in San Francisco, Californien! Unglaublich :D



Am Donnerstag, 22. Juli, habe ich mich dann gegen 15Uhr auf zum Flughafen gemacht...Vor einem Jahr hatte Stephi mich in Franfkurt am Flughafen verabschiedet, jetzt war sie hier wieder die letzte von der ich mich verabschiedet habe! Am Flughafen war ich dann froh, als ich endlich mein Gepäck los war und zum Glück auch alles gut ging und dann hab ich mir mit meinem letzten Geld ein Buch gekauft, was ich nicht gelesen habe, und hatte dann leider kein Geld mehr übrig um mir was zu essen zu kaufen -.- Gut Sandra...!



Um 18.30Uhr war dann Boarding Time und um 19.25Uhr war der Start in Richtung Zürich...das Flugzeug war echt super, ich hatte Beinfreiheit und jeder hatte einen eigenen Fernseh mit super Filmen. Während dem 11stündigen Flug hab ich höchstens eine Stunde geschlafen, da ich einfach keine gute Position gefunden habe. Dass man die Kopflehne verschieben und anpassen konnte habe ich dummerweise erst 60min. vor der Landung bemerkt...:-D Am Freitag, 23.Juli, um 15Uhr bin ich dann in Zürich gelandet und auf einmal haben alle wieder deutsch geredet....Von dort aus ging es dann nochmal 50min. weiter nach Zürich, dazwischen wäre ich fast verdurstet, weil es plötzlich kein kostenloses Wasser mehr gab und ich auch keine Schweizer Franken hatte um mir was zu kaufen (gut, ich hatte sowieso gar kein Geld mehr :D). Wie es dann in Dtld weiterging erfährt ihr im nächsten Eintrag.

Samstag, 28. August 2010

Tag 6 - Yosemite National Park

Am nächsten Morgen ging's dann los zum Yosemite National Park. Zuerst machten wir einen Stop in einer schönen Berglandschaft, dann gings weiter zu einem Aussichtspunkt auf Berge und Felsen (ein ganz bekannter Fels war dabei, hab den Namen vergessen...)und anschließend fuhren wir in einen Wald, wo wir eine kleine Wandertour gemacht haben.

Dort sind wir an den riessigen Bäumen vorbeigekommen, welche einen wahnsinnig großen Durchmesser hatten! Ein Baumstamm, welcher auf dem Boden lag, war ausgehöhlt, so dass man problemlos durch ihn durchgehen konnte! Auf dem Rückweg kam Tourguide Bill auf die Idee, die 2km bergauf ein kleines Wettrennen zu veranstalten. Er und die 2 Jungs, sowie ich und Kathrina waren dabei, am Ende hatte Kathrina aber aufgegeben und ich war Gewinner der Frauen, uuuh yeah :-D Habs danach aber leider etwas bereut, da man mal wieder sooo ins Schwitzen kam, der halbe Tag noch vor einem lag und Bill dann noch erwähnte, dass es aufm Campingplatz keine Duschen geben wird - guuuut :-D Aber zum Glück gibt's ja viele See ;-)



Anschließend fuhren wir in das "Zentrum" des Parkes, wo Shuttlebusse zu allen Möglichen Stationen des Parkes fuhren und sehr viele Leute unterwegs waren. Ich bin mit Julia und Ursula an einen kleinen See gelaufen, in welchem man sich schön abkühlen konnte. Außerdem sind wir am größten Wasserfall Nordamerikas vorbeigekommen (größte = längste.)


Erst als die Dämmerung schon eingesetzt hatte kamen wir auf unserem Campingplatz an, wo wir schnell unsere Zelte aufbauen mussten und alles riechende Zeugs (incl. Zahnbürste, Deo etc.) in eine "Bärenbox" verstauen musste, da es in dem Park viele Bären gibt und sie von Gerüchen angelockt werden...Deshalb gab es auch keine Duschen (!!) und Licht gab es aufm Klo auch nicht...:-D Dafür war es aber ausgestattet mit einer Anleitung, welche beschrieben hat was man tun soll, wenn ein Bär auf dem Campingplatz ankommt. Und zwar soll man dann gaaaanz viel Lärm machen...ok :-D

Der Abend war dann sehr gemütlich, war ja leider unser letzter gemeinsamer Campingabend. Unser Dinner wurde erst um 22.30Uhr fertig (Geruchszeugs muss man verstauen, aber kochen darf man dann, auch iwie unlogisch^^), danach gabs noch Smores und Glückskekse, ein paar lustige Geschichten und dann gings zum letzten Mal ab in die Zelte. Am nächsten Tag stand unsere Endstation San Francisco auf dem Plan.

Samstag, 21. August 2010

Tag 5 - Death Valley, Sierra Nevada

Der Donnerstag sollte ein heißer Tag werden - die Sierra Nevada war unser Ziel, mit Zwischenstop am heißesten Ort der Welt, dem Death Valley (an diesem Tag waren es dort ca. 50°C).

Bei unserem ersten Stop im Death Valley ging es mit der Hitze eigentlich noch. Wir waren ja von Las Vegas schon 44°C gewohnt, deshalb hat es vielleicht nicht ganz so heiß auf uns gewirkt. Bei unserem nächsten Stop wars dann aber schon krasser und die Sonne hat auf unserer Haut gebrannt wie noch nie zuvor. Die Landschaft sah total krass aus, total vertrocknet und ausgestorben, echt total krass! Fand ich wirklich sehr beeindruckend...!



Insgesamt machten wir 4 Stops à ca 10min. (dann wurde es doch etwas zu heiß), mit jedem Stop schien es heißer zu werden :D

Unser letzter Stop war bei Sanddünen, bei welchem manche gleich im Auto blieben weil sie nicht wieder raus in die Hitze wollten :D Der Sand war unbeschreiblich heiß, ich war das einzige Mädel das geschlossene Schuhe anhatte (Janine hatte sich im Death Valley auf den Salzsteinen den Fuß aufgeschnitten weil sie mit ihren Flip Flops ausgerutscht ist, deshalb habe ich an diesem Tag vorsichtshalber geschlossene Schuhe angezogen) und selbst durch diese wurden meine Füße richtig heiß! Die Mädels mit den Flip Flops waren nach ein paar Sekunden im Sand auch schon wieder runter von ihm :D


Im Van hatte ich an diesem Tag leider das Pech, in der letzten Reihe zu sitzen (haben jeden Tag durchgewechselt) in welcher die Klimaanlage am wenigsten gewirkt hat. Es war unglaublich, man konnte einfach nicht aufzuhören zu schwitzen und ich war die ganze Zeit komplett nass geschwitzt :-D War auch mal ne Erfahrung wert^^

Auf unserem Camping Platz ging es dann wieder mit der Temperatur. Nach einem leckeren Dinner (Chilli) mit einem schönen Sonnenuntergang und lauten Kühen im Hintergrund, meinte Tourguide Bill "Seid ihr alle fertig? Dann rein in eure Badesachen und ab in den Van!" Keiner von uns hatte eine Ahnung wo es hingehn sollte, war ja schließlich auch schon 10Uhr und stockdunkel. Nachdem wir geparkt hatten hatten wir immernoch keine Ahnung, wir befanden uns nämlich mitten im Dunkeln, keine Beleuchtung weit und breit, nur der klare Sternenhimmel brachte ein wenig Helligkeit. Dank Bill's Taschenlampe konnte wir das Ziel dann allerdings sehen: eine heiße Grotte mitten in der Natur! Wir waren dort für ca. 1 Stunde und es war einfach nur hammer schön! Sarah meinte sogar, dass das wohl eines der schönsten Dinge ist, das sie jemals erlebt hat ;-) War wirklich super super schön und der Himmel war an diesem Abend auch wunderschön mit ganz vielen Sternschnuppen. Wie romantisch :-D

Zurück aufm Campingplatz gings dann ab in die Zelte, da wir schließlich fit sein wollten für den nächsten Tag im Yosemite National Park!

Sonntag, 15. August 2010

Tag 3 + 4 - Las Vegas!

Gegen 16Uhr sind wir in unserem Hotel in Las Vegas angekommen. Die Einfahrt in die Stadt habe ich leider verschlafen, als ich meine Augen öffnete befanden wir uns bereits mitten auf dem Strip, zur einen Seite war der Eifelturm, zur anderen Märchenschlösser, die Freihheitsstatue usw. Nein, es war kein Traum, ich war wach und befand mich tatsächlich in Las Vegas!

Im Hotel haben wir uns alle etwas ausgeruht und fertig gemacht für unsere Überraschung am Abend. Es wurde gemunkelt über eine Limo- oder Partybus Tour durch Las Vegas, aber die 35$ ergaben keinen Sinn, da die anderen Gruppen immer weniger zahlen mussten. Als wir am Abend dann ins Mandalay Bay Hotel geführt wurden, dachten wir zuerst, dass wir das König der Löwen Musical anschauen durften, da dies in diesem Hotel aufgeführt wird. War zwar nicht so, aber was uns dann geboten wurde war auch nicht schlecht: eine kleine Suite im 27.Stockwerk mit Blick auf Las Vegas, Musik, Getränken und Pizza. Es war total cool und man hat sich wie ein kleiner Star gefühlt :-D Nachdem wir ca. eine Stunde darin verbracht hatten ging es in einem Partybus über den Strip mit Zwischenstopps. Es war einfach nur hammer cool, sowas wird man wohl so schnell (whrsch nie mehr) nicht mehr erleben! Wirklich unvergesslich.












Am nächsten Morgen ging es dann zuerst zum eine Stunde entfernten Hoover Dam, dem größten Damm der USA. Es war zwar schon beeindruckend, aber da eine wahnsinnige Hitze herrschte (45°C) habe ich nach ca. 10min. Betrachtung des Dammes lieber ein kleines klimatisiertes Café bevorzugt. Bald ging es dann auch wieder zurück nach Las Vegas, wo ich mit Robin und Tommy den Strip entlang gelaufen bin. Sehr cool, aber auch hier war die Hitze wieder das Problem, weshalb wir froh waren, als wir endlich wieder am klimatisierten Treffpunkt waren. Danach gingen wir alle chinesisch Essen und dann gings los zum Stratosphere Tower, welcher 3 Fahrgeschäfte auf seiner 350m hohen Spitze hat. Und diese 3 Fahrgeschäfte wurden von uns auch gleich mal getestet; einfach nur toll! In einem Fahrgeschäft über Las Vegas hängend, in einem Free Fall Tower über Las Vegas hochgeschossen werden und in einem kleinen Wagen frontal nach unten geschossen werden, das war echt was besonderes :)





Nachdem wir auch das beendet hatten haben wir uns noch eine Wassershow angeschaut und damit war auch Las Vegas beendet. Nach einer weiteren Nacht im Hotel ging es am nächsten Tag weiter in die Sierra Nevada, mit Zwischenstop am heißesten Ort der Welt, dem Death Valley...